BESCHREIBUNG
Die Linux-Konsole implementiert eine große Teilmenge der Steuersequenzen des VT102 und nach ECMA-48/ISO 6429/ANSI X3.64 sowie bestimmte interne (private-mode) Sequenzen für die Änderung der Farbpalette, die Abbildung/Zuordnung von Zeichensätzen usw. In den folgenden tabellarischen Beschreibungen enthält die zweite Spalte ECMA-48- oder DEC-Kürzel (letztere sind ggfs. mit dem Präfix DEC versehen) für die angegebene Funktion. Sequenzen ohne ein Kürzel gehören weder zu ECMA-48 noch VT102.Nachdem die gesamte normale Bearbeitung der Ausgabe abgeschlossen ist und ein Zeichenstrom den für die Druckausgabe zuständigen Konsolentreiber erreicht, ist der erste Bearbeitungsschritt die Umcodierung der Zeichen in den für die Druckausgabe verwendeten Zeichensatz.
Wenn sich die Konsole im UTF-8-Modus befindet, werden die eingehenden Bytes zunächst in 16-Bit-Unicode-Codes umgewandelt. Ansonsten wird jedes Byte gemäß der aktuellen Zuordnungstabelle (die die Bytes in Unicode-Werte übersetzt) transformiert. Das wird im folgenden Abschnitt Zeichensätze diskutiert.
Im Normalfall wird der Unicode-Wert in eine Schrift-Index umgewandelt und dieser im Video-Speicher abgelegt, so dass der entsprechende Glyph (wie er im Video-ROM enthalten ist) auf dem Bildschirm erscheint. Beachten Sie, dass die Verwendung von Unicode (und die Gestaltung der PC-Hardware) die gleichzeitige Nutzung von 512 verschiedenen Glyphen ermöglicht.
Wenn der aktuelle Unicode-Wert ein Steuerzeichen ist oder gerade eine Escape-Sequenz verarbeitet wird, wird der Wert speziell behandelt. Anstatt in einen Schrift-Index umgewandelt und als Glyph angezeigt zu werden, kann er Cursor-Bewegungen oder andere Steuerfunktionen auslösen. Das wird im Abschnitt Steuersequenzen für die Linux-Konsole diskutiert.
Grundsätzlich ist es nicht ratsam, Terminal-Steuersequenzen in Programmen fest zu kodieren. Linux unterstützt eine terminfo(5)-Datenbank von Terminal-Funktionen. Anstatt manuell Escape-Sequenzen für die Konsole einzugeben, werden Sie fast immer eine Bildschirmbibliothek oder ein Dienstprogramm einsetzen wollen, welche die terminfo(5)-Datenbank auswerten können. Beispiele sind ncurses(3), tput(1) oder reset(1).
Steuersequenzen für die Linux-Konsole
Dieser Abschnitt beschreibt alle Steuerzeichen und Escape-Sequenzen, die spezielle Funktionen (also etwas anderes als das Schreiben eines Glyphen an der aktuellen Cursor-Position) auf der Linux-Konsole aufrufen.Steuerzeichen
Ein Steuerzeichen trägt (vor der Umwandlung gemäß der Mapping-Tabelle) einen der 14 Codes 00 (NUL), 07 (BEL), 08 (BS), 09 (HT), 0a (LF), 0b (VT), 0c (FF), 0d (CR), 0e (SO), 0f (SI), 18 (CAN), 1a (SUB), 1b (ESC), 7f (DEL). Sie können einen »Steuerzeichen-anzeigen«-Modus festlegen (siehe unten) und 07, 09, 0b, 18, 1a, 7f als Zeichen anzeigen lassen. Trotzdem werden im UTF-8-Modus, unabhängig vom »Steuerzeichen-anzeigen«-Modus, alle Codes zwischen 00 und 1f als Steuerzeichen betrachtet.
Auf ein Steuerzeichen wird unverzüglich (auch in der Mitte eine Escape-Sequenz) reagiert, es anschließend verworfen und die Escape-Sequenz am nächsten Zeichen weiter bearbeitet. (Allerdings beginnt mit ESC eine neue Escape-Sequenz, die möglicherweise eine frühere unvollendete abbricht. CAN und SUB brechen jede Escape-Sequenz ab.) Die anerkannten Steuerzeichen sind BEL, BS, HT, LF, VT, FF, CR, SO, SI, CAN, SUB, ESC, DEL, CSI. Sie tun, was man erwarten würde:
- BEL (0x07, ^G) gibt einen Signalton.
- BS (0x08, ^H) setzt den Cursor um ein Zeichen (eine Spalte) zurück (bleibt aber auf der gleichen Zeile).
- HT (0x09, ^I) geht zum nächsten Tabulator oder zum Ende der Zeile, wenn es davor keinen Tabulator mehr gibt.
- LF (0x0A, ^J), VT (0x0B, ^K) und FF (0x0C, ^L) bewirken allesamt einen Zeilenvorschub. Ist der LF/NL-Modus (new-line) gesetzt, wird außerdem ein Wagenrücklauf ausgelöst.
- CR (0x0D, ^M) bewirkt einen Wagenrücklauf.
- SO (0x0E, ^N) aktiviert den G1-Zeichensatz.
- SI (0x0F, ^O) aktiviert den G0-Zeichensatz.
- CAN (0x18, ^X) und SUB (0x1A, ^Z) unterbrechen Escape-Sequenzen.
- ESC (0x1B, ^[) leitet eine Escape-Sequenz ein.
- DEL (0x7F) wird ignoriert.
- CSI (0x9B) ist äquivalent zu ESC [.
Escape-Sequenzen, die keine Steuersequenzen einleiten
ESC c | RIS | Reset. |
ESC D | IND | Zeilenvorschub |
ESC E | NEL | Zeilenumbruch |
ESC H | HTS | Tabulatorstop auf die aktuelle Spalte setzen |
ESC M | RI | Zeilenvorschub rückgängig machen |
ESC Z | DECID |
DEC private identification. The kernel
returns the string ESC [ ? 6 c, claiming
that it is a VT102.
|
ESC 7 | DECSC |
Aktuellen Zustand speichern (Cursor-Koordinaten,
Attribute und die Zeichensätze, auf
die G0 und G1 weisen).
|
ESC 8 | DECRC | Stellt den zuletzt mittels ESC 7 gespeicherten Zustand wieder her. |
ESC [ | CSI | Einleitung einer Steuersequenz |
ESC % | Startsequenz zur Auswahl eines Zeichensatzes | |
ESC % @ | Wählt den Standard (ISO 646 / ISO 8859-1) | |
ESC % G | Wählt UTF-8 | |
ESC % 8 | Wählt UTF-8 (obsolet) | |
ESC # 8 | DECALN | DEC-Bildschirmausrichtungs-Prüfung - füllt den Bildschirm mit Es. |
ESC ( | Startsequenz, die den G0-Zeichensatz definiert | |
ESC ( B | Standard auswählen (ISO-8859-1-Mapping) | |
ESC ( 0 | VT100-Graphik-Mapping auswählen | |
ESC ( U | Select null mapping - straight to character ROM | |
ESC ( K | Select user mapping - the map that is loaded by | |
dem Hilfswerkzeug mapscrn(8). | ||
ESC ) | Startsequenz, die G1 definiert | |
(gefolgt von einen aus B, 0, U, K, wie oben). | ||
ESC > | DECPNM | Numerischen Tastenfeldmodus setzen |
ESC = | DECPAM | Anwendungstastenfeldmodus setzen |
ESC ] | OSC |
(Should be: Operating system command)
ESC ] P nrrggbb: set palette, with parameter
given in 7 hexadecimal digits after the final P :-(.
Here n is the color (0-15), and rrggbb indicates
the red/green/blue values (0-255).
ESC ] R: reset palette
|
ECMA-48-CSI-Sequenzen
CSI (or ESC [) wird von einer Folge (höchstens NPAR (16)) von Parametern gefolgt, die durch Semikola getrennte Dezimalzahlen sind. Ein leerer oder nicht vorhandener Parameter wird als 0 angenommen. Der Folge von Parametern kann ein Fragezeichen vorangestellt werden.
However, after CSI [ (or ESC [ [) a single character is read and this entire sequence is ignored. (The idea is to ignore an echoed function key.)
Die Aktion einer CSI-Sequenz wird über ihr abschließendes Zeichen bestimmt.
@ | ICH | Die angegebene Anzahl von Leerzeichen einfügen. |
A | CUU | Cursor die angegebene Anzahl an Zeilen nach oben bewegen. |
B | CUD | Cursor die angegebene Anzahl an Zeilen nach unten bewegen. |
C | CUF | Cursor die angegebene Anzahl an Spalten nach rechts bewegen. |
D | CUB | Cursor die angegebene Anzahl an Spalten nach links bewegen. |
E | CNL | Cursor die angegebene Anzahl an Zeilen nach unten bewegen, in Spalte 1. |
F | CPL | Cursor die angegebene Anzahl an Zeilen nach oben bewegen, in Spalte 1. |
G | CHA | Cursor an die angegebene Spalte in der aktuellen Zeile bewegen. |
H | CUP | Cursor an die angegebene Zeile und Spalte bewegen (Ursprung bei 1,1). |
J | ED | Anzeige löschen (Vorgabe: vom Cursor bis zum Ende der Anzeige). |
ESC [ 1 J: Vom Beginn bis zum Cursor löschen. | ||
ESC [ 2 J: Ganze Anzeige löschen. | ||
ESC [ 3 J: erase whole display including scroll-back | ||
buffer (since Linux 3.0). | ||
K | EL | Zeile löschen (Vorgabe: vom Cursor bis zum Zeilenende). |
ESC [ 1 K: Vom Beginn der Zeile bis zum Cursor löschen. | ||
ESC [ 2 K: Ganze Zeile löschen. | ||
L | IL | Die angegebene Anzahl an Leerzeilen einfügen. |
M | DL | Die angegebene Anzahl an Zeilen löschen. |
P | DCH | Die angegebene Anzahl an Zeichen auf der aktuellen Zeile löschen. |
X | ECH | Die angegebene Anzahl von Zeichen auf der aktuellen Zeile löschen. |
a | HPR | Cursor die angegebene Anzahl an Spalten nach rechts bewegen. |
c | DA | ESC [ ? 6 c: »I am a VT102« antworten. |
d | VPA | Cursor zu der angegebene Zeile, aktuelle Spalte, bewegen |
e | VPR | Cursor die angegebene Anzahl an Zeilen nach unten bewegen. |
f | HVP | Cursor zu der angegebenen Zeile,Spalte bewegen. |
g | TBC | Ohne Parameter: Tabulator an der aktuellen Position löschen. |
ESC [ 3 g: alle Tabulatoren löschen. | ||
h | SM | Modus setzten (siehe unten). |
l | RM | Modus zurücksetzen (siehe unten). |
m | SGR | Attribute setzen (siehe unten). |
n | DSR | Statusbericht (siehe unten). |
q | DECLL | Tastatur-LEDs setzen. |
ESC [ 0 q: Alle LEDs löschen. | ||
ESC [ 1 q: set Scroll Lock LED | ||
ESC [ 2 q: set Num Lock LED | ||
ESC [ 3 q: set Caps Lock LED | ||
r | DECSTBM | Set scrolling region; parameters are top and bottom row. |
s | ? | Cursor-Position speichern. |
u | ? | Cursor-Position wiederherstellen. |
` | HPA | Cursor an die angegebene Spalte in der aktuellen Zeile bewegen. |
ECMA-48 Set Graphics Rendition
The ECMA-48 SGR sequence ESC [ parameters m sets display attributes. Several attributes can be set in the same sequence, separated by semicolons. An empty parameter (between semicolons or string initiator or terminator) is interpreted as a zero.
Param | Ergebnis |
0 | Alle Attribute auf ihre Standardwerte zurücksetzen |
1 | Fett setzen |
2 | Halb-hell setzen (auf einer Farbanzeige mit Farben simuliert) |
4 |
set underscore (simulated with color on a color display)
(the colors used to simulate dim or underline are set
using ESC ] ...)
|
5 | Blinken setzen |
7 | inverse Anzeige setzen |
10 |
reset selected mapping, display control flag,
and toggle meta flag (ECMA-48 says "primary font").
|
11 |
select null mapping, set display control flag,
reset toggle meta flag (ECMA-48 says "first alternate font").
|
12 |
select null mapping, set display control flag,
set toggle meta flag (ECMA-48 says "second alternate font").
The toggle meta flag
causes the high bit of a byte to be toggled
before the mapping table translation is done.
|
21 | Setzt normale Intensität (ECMA-48 sagt »doppelt unterstrichen«) |
22 | Setzt normale Intensität |
24 | Unterstreichen aus |
25 | Blinken aus |
27 | inverse Anzeige aus |
30 | Schwarzen Vordergrund setzen |
31 | Roten Vordergrund setzen |
32 | Grünen Vordergrund setzen |
33 | Braunen Vordergrund setzen |
34 | Blauen Vordergrund setzen |
35 | Violetten Vordergrund setzen |
36 | zyanen Vordergrund setzen |
37 | Weißen Vordergrund setzen |
38 | Unterstreichen einschalten, Standard-Vordergrundfarbe setzen |
39 | Unterstreichen ausschalten, Standard-Vordergrundfarbe setzen |
40 | Schwarzen Hintergrund setzen |
41 | Roten Hintergrund setzen |
42 | Grünen Hintergrund setzen |
43 | Braunen Hintergrund setzen |
44 | Blauen Hintergrund setzen |
45 | Violetten Hintergrund setzen |
46 | zyanen Hintergrund setzen |
47 | Weißen Hintergrund setzen |
49 | Standardhintergrundfarbe setzen |
ECMA-48-Modus-Schalter
- ESC [ 3 h
- DECCRM (Standardmäßig aus): Steuerzeichen anzeigen.
- ESC [ 4 h
- DECIM (Standardmäßig aus): Einfügemodus setzen.
- ESC [ 20 h
- LF/NL (default off): Automatically follow echo of LF, VT or FF with CR.
ECMA-48-Statusberichtsbefehle
- ESC [ 5 n
- Gerät-Statusbericht (DS): Antwort ist ESC [ 0 n (Terminal i.O.).
- ESC [ 6 n
- Cursor position report (CPR): Answer is ESC [ y ; x R, where x,y is the cursor location.
DEC Private Mode (DECSET/DECRST) sequences
These are not described in ECMA-48. We list the Set Mode sequences; the Reset Mode sequences are obtained by replacing the final 'h' by 'l'.
- ESC [ ? 1 h
- DECCKM (default off): When set, the cursor keys send an ESC O prefix, rather than ESC [.
- ESC [ ? 3 h
- DECCOLM (default off = 80 columns): 80/132 col mode switch. The driver sources note that this alone does not suffice; some user-mode utility such as resizecons(8) has to change the hardware registers on the console video card.
- ESC [ ? 5 h
- DECSCNM (standardmäßig aus): Inversen Videomodus setzen.
- ESC [ ? 6 h
- DECOM (default off): When set, cursor addressing is relative to the upper left corner of the scrolling region.
- ESC [ ? 7 h
- DECAWM (default on): Set autowrap on. In this mode, a graphic character emitted after column 80 (or column 132 of DECCOLM is on) forces a wrap to the beginning of the following line first.
- ESC [ ? 8 h
- DECARM (default on): Set keyboard autorepeat on.
- ESC [ ? 9 h
- X10-Mausberichtserstattung (standardmäßig aus): Berichtsmodus auf 1 setzen (oder auf 0 zurücksetzen)\msiehe unten.
- ESC [ ? 25 h
- DECTECM (default on): Make cursor visible.
- ESC [ ? 1000 h
- X11-Mausberichtserstattung (standardmäßig aus): Berichtsmodus auf 2 setzen (oder auf 0 zurücksetzen)\msiehe unten.
Linux Console Private CSI Sequences
The following sequences are neither ECMA-48 nor native VT102. They are native to the Linux console driver. Colors are in SGR parameters: 0 = black, 1 = red, 2 = green, 3 = brown, 4 = blue, 5 = magenta, 6 = cyan, 7 = white.
ESC [ 1 ; n ] | Farbe n als Unterstreichfarbe setzen. |
ESC [ 2 ; n ] | Set color n as the dim color |
ESC [ 8 ] | Das aktuelle Farbpaar als Standardattribute setzen. |
ESC [ 9 ; n ] | Set screen blank timeout to n minutes. |
ESC [ 10 ; n ] | Glockentonfrequenz in Hz setzen. |
ESC [ 11 ; n ] | Glockendauer in ms setzen. |
ESC [ 12 ; n ] | Bringt die angegebene Konsole nach vorne. |
ESC [ 13 ] | Unblank the screen. |
ESC [ 14 ; n ] | Set the VESA powerdown interval in minutes. |
ESC [ 15 ] |
Bringt die vorhergehende Konsole nach vorne.
(Seit Linux 2.6.0).
|
ESC [ 16 ; n ] |
Setzt das Cursor-Blinkintervall in Millisekunden
(seit Linux 4.2)
|
Zeichensätze
The kernel knows about 4 translations of bytes into console-screen symbols. The four tables are: a) Latin1 -> PC, b) VT100 graphics -> PC, c) PC -> PC, d) user-defined.Es gibt zwei Zeichensätze, genannt G0 und G1, und einer der beiden ist der aktuelle Zeichensatz (am Anfang G0). Durch Eingabe von ^N wird G1 der aktuelle, durch ^O wird G0 der aktuelle.
These variables G0 and G1 point at a translation table, and can be changed by the user. Initially they point at tables a) and b), respectively. The sequences ESC ( B and ESC ( 0 and ESC ( U and ESC ( K cause G0 to point at translation table a), b), c) and d), respectively. The sequences ESC ) B and ESC ) 0 and ESC ) U and ESC ) K cause G1 to point at translation table a), b), c) and d), respectively.
The sequence ESC c causes a terminal reset, which is what you want if the screen is all garbled. The oft-advised "echo ^V^O" will make only G0 current, but there is no guarantee that G0 points at table a). In some distributions there is a program reset(1) that just does "echo ^[c". If your terminfo entry for the console is correct (and has an entry rs1=\Ec), then "tput reset" will also work.
The user-defined mapping table can be set using mapscrn(8). The result of the mapping is that if a symbol c is printed, the symbol s = map[c] is sent to the video memory. The bitmap that corresponds to s is found in the character ROM, and can be changed using setfont(8).
Maus-Nachverfolgung
The mouse tracking facility is intended to return xterm(1)-compatible mouse status reports. Because the console driver has no way to know the device or type of the mouse, these reports are returned in the console input stream only when the virtual terminal driver receives a mouse update ioctl. These ioctls must be generated by a mouse-aware user-mode application such as the gpm(8) daemon.The mouse tracking escape sequences generated by xterm(1) encode numeric parameters in a single character as value+040. For example, '!' is 1. The screen coordinate system is 1-based.
The X10 compatibility mode sends an escape sequence on button press encoding the location and the mouse button pressed. It is enabled by sending ESC [ ? 9 h and disabled with ESC [ ? 9 l. On button press, xterm(1) sends ESC [ M bxy (6 characters). Here b is button-1, and x and y are the x and y coordinates of the mouse when the button was pressed. This is the same code the kernel also produces.
Normal tracking mode (not implemented in Linux 2.0.24) sends an escape sequence on both button press and release. Modifier information is also sent. It is enabled by sending ESC [ ? 1000 h and disabled with ESC [ ? 1000 l. On button press or release, xterm(1) sends ESC [ M bxy. The low two bits of b encode button information: 0=MB1 pressed, 1=MB2 pressed, 2=MB3 pressed, 3=release. The upper bits encode what modifiers were down when the button was pressed and are added together: 4=Shift, 8=Meta, 16=Control. Again x and y are the x and y coordinates of the mouse event. The upper left corner is (1,1).
Vergleich mit anderen Terminals
Viele verschiedene Terminaltypen wie die Linux-Konsole werden als »VT100-kompatibel« beschrieben. Hier werden die Unterschiede zwischen der Linux-Konsole und den zwei anderen wichtigsten, der DEC VT102 and xterm(1), beschrieben.Umgang mit Steuerzeichen
Das VT102 erkennt auch die folgenden Steuerzeichen:
- NUL (0x00) wurde ignoriert;
- ENQ (0x05) triggered an answerback message;
- DC1 (0x11, ^Q, XON) Übertragung fortfahren;
- DC3 (0x13, ^S, XOFF) führt dazu, dass VT100 alle Codes außer XOFF und XON ignoriert (und deren Übertragung beendet).
VT100-artige DC1/DC3-Verarbeitung kann durch den Terminal-Treiber aktiviert sein.
Das Programm xterm(1) erkennt (im VT100-Modus) die Steuerzeichen BEL, BS, HT, LF, VT, FF, CR, SO, SI, ESC.
Escape sequences
VT100-Konsolesequenzen sind in der Linux-Konsole nicht implementiert.
ESC N | SS2 | Single shift 2. (Select G2 character set for the next |
character only.) | ||
ESC O | SS3 | Single shift 3. (Select G3 character set for the next |
character only.) | ||
ESC P | DCS | Device control string (ended by ESC \) |
ESC X | SOS | Beginn der Zeichenkette |
ESC ^ | PM | Privacy message (ended by ESC \) |
ESC \ | ST | String terminator |
ESC * … | Designate G2 character set | |
ESC + … | Designate G3 character set |
The program xterm(1) (in VT100 mode) recognizes ESC c, ESC # 8, ESC >, ESC =, ESC D, ESC E, ESC H, ESC M, ESC N, ESC O, ESC P ... ESC \, ESC Z (it answers ESC [ ? 1 ; 2 c, "I am a VT100 with advanced video option") and ESC ^ ... ESC \ with the same meanings as indicated above. It accepts ESC (, ESC ), ESC *, ESC + followed by 0, A, B for the DEC special character and line drawing set, UK, and US-ASCII, respectively.
The user can configure xterm(1) to respond to VT220-specific control sequences, and it will identify itself as a VT52, VT100, and up depending on the way it is configured and initialized.
It accepts ESC ] (OSC) for the setting of certain resources. In addition to the ECMA-48 string terminator (ST), xterm(1) accepts a BEL to terminate an OSC string. These are a few of the OSC control sequences recognized by xterm(1):
ESC ] 0 ; txt ST | Set icon name and window title to txt. |
ESC ] 1 ; txt ST | Set icon name to txt. |
ESC ] 2 ; txt ST | Fenstertitel auf txt setzen. |
ESC ] 4 ; num; txt ST | ANSI-Farbe num auf txt setzen. |
ESC ] 10 ; txt ST | Dynamische Textfarbe auf txt setzen. |
ESC ] 4 6 ; name ST | Change log file to name (normally disabled |
by a compile-time option) | |
ESC ] 5 0 ; fn ST | Schrift auf fn setzen. |
Es erkennt die folgenden mit leicht veränderter Bedeutung (mehr Zustand wird gesichert, Verhalten näher an VT100/VT220):
ESC 7 DECSC | Cursor speichern | |
ESC 8 DECRC | Cursor wiederherstellen |
Sie erkennt auch
ESC F | Cursor to lower left corner of screen (if enabled by | |
xterm(1)s hpLowerleftBugCompat-Ressource) | ||
ESC l | Memory lock (per HP terminals). | |
Locks memory above the cursor. | ||
ESC m | Memory unlock (per HP terminals). | |
ESC n | LS2 | Aktiviert den Zeichensatz G2. |
ESC o | LS3 | Aktiviert den Zeichensatz G3. |
ESC | | LS3R | Aktiviert den Zeichensatz G3 als GR. |
Hat im Xterm keinen sichtbaren Effekt. | ||
ESC } | LS2R | Aktiviert den Zeichensatz G2 als GR. |
Hat im Xterm keinen sichtbaren Effekt. | ||
ESC ~ | LS1R | Aktiviert den Zeichensatz G1 als GR. |
Hat im Xterm keinen sichtbaren Effekt. |
Es erkennt auch ESC % und stellt eine komplettere UTF-8-Implementierung auf der Linux-Konsole bereit.
CSI-Sequenzen
Old versions of xterm(1), for example, from X11R5, interpret the blink SGR as a bold SGR. Later versions which implemented ANSI colors, for example, XFree86 3.1.2A in 1995, improved this by allowing the blink attribute to be displayed as a color. Modern versions of xterm implement blink SGR as blinking text and still allow colored text as an alternate rendering of SGRs. Stock X11R6 versions did not recognize the color-setting SGRs until the X11R6.8 release, which incorporated XFree86 xterm. All ECMA-48 CSI sequences recognized by Linux are also recognized by xterm, however xterm(1) implements several ECMA-48 and DEC control sequences not recognized by Linux.
The xterm(1) program recognizes all of the DEC Private Mode sequences listed above, but none of the Linux private-mode sequences. For discussion of xterm(1)'s own private-mode sequences, refer to the Xterm Control Sequences document by Edward Moy, Stephen Gildea, and Thomas E. Dickey available with the X distribution. That document, though terse, is much longer than this manual page. For a chronological overview,
Änderungen an Xterm im Detail
Das Programm vttest
demonstrates many of these control sequences. The xterm(1) source distribution also contains sample scripts which exercise other features.
ANMERKUNGEN
ESC 8 (DECRC) ist nicht in der Lage, den mit ESC % geänderten Zeichensatz wiederherzustellen.FEHLER
In 2.0.23 ist CSI defekt und NUL wird innerhalb von Escape-Sequenzen nicht ignoriert.Some older kernel versions (after 2.0) interpret 8-bit control sequences. These "C1 controls" use codes between 128 and 159 to replace ESC [, ESC ] and similar two-byte control sequence initiators. There are fragments of that in modern kernels (either overlooked or broken by changes to support UTF-8), but the implementation is incomplete and should be regarded as unreliable.
Linux "private mode" sequences do not follow the rules in ECMA-48 for private mode control sequences. In particular, those ending with ] do not use a standard terminating character. The OSC (set palette) sequence is a greater problem, since xterm(1) may interpret this as a control sequence which requires a string terminator (ST). Unlike the setterm(1) sequences which will be ignored (since they are invalid control sequences), the palette sequence will make xterm(1) appear to hang (though pressing the return-key will fix that). To accommodate applications which have been hardcoded to use Linux control sequences, set the xterm(1) resource brokenLinuxOSC to true.
Eine ältere Version dieses Dokuments implizierte, dass Linux die ECMA-48-Steuersequenz für unsichtbaren Text erkannte. Sie wird ignoriert.
KOLOPHON
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ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann <[email protected]> erstellt.Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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