device-table.pl(1) wertet einfache Gerätetabellen aus und übergibt sie an

ÜBERSICHT


device-table.pl [-n|--dry-run] [-d VERZEICHNIS] [-f DATEI]
device-table.pl -?|-h|--help|--version

OPTIONEN

Standardmäßig gibt device-table.pl die Geräteknoten im aktuellen Arbeitsverzeichnis aus. Benutzen Sie die Verzeichnis-Option, um sie von anderswo auszugeben.

multistrap contains a default device-table file, use the file option to override the default /usr/share/doc/multistrap/examples/device_table.txt

Benutzen Sie die Option »dry-run«, um zu sehen welche Befehle ausgeführt würden.

Geräteknoten benötigen Fakeroot oder eine andere Möglichkeit, um Root-Zugriff zu erlangen. Falls device-table.pl bereits unter Fakeroot oder etwas ähnlichem läuft, wird die existierende Fakeroot-Sitzung benutzt, Sie können alternativ dazu die Option »no-fakeroot« benutzen, um den internen Fakeroot-Gebrauch zu unterbinden.

Beachten Sie, dass Fakeroot den Wechsel der tatsächlichen Besitzrechte nicht unterstützt, führen Sie dazu am Ende das Packen in einen Tarball auch unter Fakeroot aus oder benutzen Sie "sudo", wenn Sie device-table.pl ausführen.

Gerätetabellenformat

Gerätetabellendateien sind Dateien mit tabulatorgetrennten Werten (TSV). Alle Zeilen in der Gerätetabelle müssen genau zehn Einträge haben, alle durch einen einzelnen Tabulator getrennt, ausgenommen Kommentare, die mit # beginnen müssen.

Gerätetabelleneinträge haben das Format:

 <Name> <Typ> <Modus> <Uid> <Gid> <Major> <Minor> <Start> <Inc> <Anzahl>

wobei Name der Dateiname ist. Typ kann einer der folgenden sein:

 f eine reguläre Datei
 d Verzeichnis
 s symbolischer Verweis
 h harter Verweis
 c spezielle zeichenorientierte Gerätedatei
 b spezielle blockorientierte Gerätedatei
 p Fifo (benannte Weiterleitung »named pipe«)

Symbolische und harte Verweise sind Erweiterungen der Gerätetabelle, die nur für device-table.pl funktionieren, andere Auswertungsprogramme von Gerätetabellen können mit diesen Typen möglicherweise nicht umgehen. Das erste Feld des Befehls »symlink« ist das existierende Ziel des symbolischen Verweises, das dritte Feld ist der vollständige Pfad des symbolischen Verweises selbst, z.B.

 /proc/self/fd/0 s /dev/stdin - - - - - - -

Siehe http://wiki.debian.org/DeviceTableScripting