lpr(1) druckt Dateien

SYNOPSIS

lpr [ -E ] [ -H Server[:Port] ] [ -U Benutzername ] [ -P Ziel[/Instanz] ] [ -# Anzahl-Kopien [ -h ] [ -l ] [ -m ] [ -o Option[=Wert] ] [ -p ] [ -q ] [ -r ] [ -C Titel ] [ -J Titel ] [ -T Titel ] [ Datei(en) ]

BESCHREIBUNG

lpr reicht Dateien zum Drucken ein. Auf der Kommandozeile benannte Dateien werden zum benannten Drucker oder zum Standardziel, falls kein Ziel angegeben ist, gesandt. Falls auf der Kommandozeile keine Dateien aufgeführt sind, liest lpr die zu druckenden Dateien von der Standardeingabe.

DAS VORGABEZIEL

CUPS stellt viele Möglichkeiten bereit, den Vorgabebeziele zu setzen. Die Umgebungsvariablen LPDEST und PRINTER werden zuerst herangezogen. Wenn keine von beiden gesetzt ist, wird der aktuell unter Benutzung des Befehls lpoptions(1) gesetzte benutzt, gefolgt von der durch den Befehl lpadmin(8) gesetzten Vorgabe.

OPTIONEN

Die folgenden Optionen werden von lpr erkannt:
-E
Erzwingt Verschlüsselung bei Verbindungen zum Server.
-H Server[:Port]
Legt einen alternativen Server fest.
-C "Name"
-J "Name"
-T "Name"
Setzt den Namen/Titel des Auftrags.
-P Ziel[//Instanz]
Druckt Dateien auf den benannten Drucker.
-U Benutzername
Legt einen alternativen Benutzernamen fest.
-# Kopien
Setzt die Anzahl der zu druckenden Kopien.
-h
Deaktiviert das Drucken von Deckblättern. Diese Option ist äquivalent zu -o job-sheets=none.
-l
Legt fest, dass die Druckdatei bereits für das Ziel formatiert ist und ohne Filtern gesendet werden soll. Diese Option ist äquivalent zu -o raw.
-m
Schickt eine E-Mail nach Erledigung des Auftrags.
-o Option[=Wert]
Setzt eine Auftrags-Option.
-p
Legt fest, dass die Druckdatei mit einem schattierten Kopf mit Datum, Uhrzeit, Auftragsname und Seitennummer formatiert werden soll. Diese Option Ist äquivalent zu -o prettyprint und ist nur beim Druck von Textdateien nützlich.
-q
Druckauftrag zum Drucken anhalten.
-r
Legt fest, dass die benannte Druckdatei nach dem Einreichen gelöscht werden soll.

HINWEISE

Die Optionen -c, -d, -f, -g, -i, -n, -t, -v und -w werden von CUPS nicht unterstützt und führen bei Benutzung zu einer Warnmeldung.

BEISPIELE

Zwei Kopien eines Dokuments auf dem Vorgabedrucker ausdrucken:
    lpr -# 2 Dateiname
Drucke ein doppelseitiges Dokument im Format legal auf dem Drucker mit Namen »foo«:
    lpr -P foo -o media=legal -o sides=two-sided-long-edge Dateiname
Print a presentation document 2-up to a printer called "foo":
    lpr -P foo -o number-up=2 Dateiname

COPYRIGHT

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